#72 - Wollen Hunde uns manipulieren ?
Shownotes
Entschuldigt bitte die Tonqualität in dieser Episode. Leider sind uns die technischen Probleme während der Aufnahme erst nach der Aufnahme aufgefallen.
Wir alle kennen Situationen im Zusammenleben mit unseren Hunden, in denen wir Dinge tun, die offensichtlich von unseren Hunden so gewollt waren. Nachdem sie uns niedlich am Tisch angeguckt haben, fällt die Nudel runter, wenn der Hund an der Terassentür winselt, öffnen wir die Tür. Doch verstehen Hunde, was wir tun werden, wenn sie uns bestimmte Signale senden?
Madita und Kate gehen ein paar der klassischen „Referenzsignale“ durch, die auch schon von britischen Forschenden definiert und untersucht wurden und kümmern uns auch um die Mimik unserer Hunde.
Besonders die Augenbrauenbewegung, die so niedliche Falten auf die Stirn wirft und die Augen vergrößert, wurde als „Action Unit 10“ wissenschaftlich unter die Lupe genommen und geschaut, ob diese Muskelbewegung auf uns Menschen einen Einfluss haben könnte. Und natürlich diskutieren wir, ob es okay ist, wenn die Kommunikation auch vom Hund ausgeht und ob wir uns darauf einlassen können - oder ob Hunde dadurch zu kleinen Terrorzwergen werden?
Studien:
Kaminski, J., J. Hynds, P. Morris, B.M. Waller (2017): Human attention affects facial expressions in domestic dogs. Scientific Reports 7
Waller, B.M., K. Peirce, C. Correia-Caeiro, J. Kaminski (2013): Paedomorphic Facial Expressions Give Dogs a Selective Advantage. PLoS One 8(12): e82686.
Worsley, H.K., S. J. O’Hara (2018): Cross-species referential signalling events in domestic dogs (Canis familiaris). Animal Cognition. https://doi.org/10.1007/s10071-018-1181-3
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